Die AH der TSG Albisheim
Im Frühsommer 1966 fanden sich die Sportkameraden Hermann und Berthold Roos, Hans Ultes, Heimer Wolf, Reinhold Willig und Albert Brosda zusammen und beschlossen die Gründung einer Altherren-Mannschaft und - abteilung. Schon im Spätsommer des selben Jahres kam es gegen die Altersgenossen aus Marnheim zum ersten Fussballspiel. Das Spiel endete unentschieden. Im Laufe der Zeit wurden es immer mehr Spiele im Jahr, bis zu über 30 Spiele kamen hier jährlich zusammen, wobei die AH-Runde ja nur über die „Schönwetterzeit“ von März bis Oktober ging. Erst jetzt, in jüngster Zeit, ging vom Verband eine Verfügung um, dass die AH-Spielzeiten der „üblichen“ Rundenzeit von August bis Juli angepasst wird. Seit einigen Jahren wird innerhalb der AH ein Kreispokal ausgespielt, den die TSG-AH im Jahr 2006 erstmalig gewann. Das darauf folgende Halbfinale im Verbandspokal gewann die TSG dann gegen Kohlbachtal mit 3:0 etwas glücklich und überraschend und zog somit ins Verbandspokal-Finale ein, welches in Enkenbach gegen die Mannschaft der Spielgemeinschaft Oberarnbach/Kirchenarnbach mit 3:0 verloren ging. Auch steht der dreimalige Gewinn des Zellertal-Pokales für AH-Mannschaften in den Analen. In den letzten Jahren fehlt der Mannschaft aufrückendes Personal, so dass die Mannschaft „ immer älter“ wird. Auch der SWFV tut sein Schärflein dazu beitragen, indem er immer neue Mannschaftsrunden einführt. Neben den Ü32-Mannschaften gibt es mittlerweile schon Ü-40 und sogar Ü-50 Teams, die ihre Pokalrunden als Pflichtspiele absolvieren. Eine Ü-60 Runde ist übrigens auch schon im Gespräch. Neben den sportlichen Aktivitäten stehen natürlich auch die geselligen im Vordergrund. So finden schon zu den AH-Anfängen jährliche Grillfeste auf dem Saukopp statt, zu Beginn an Pfingsten, in der heutigen Zeit jeweils an Vatertag! Zu den „Pfingstfesten“ transportierte die AH allerhand Gerät und Material auf den Berg, was reine „Völkerwanderung“ auslöste. Halb Albisheim war auf den Beinen und lies sich mit Gegrilltem, Metzelsupp und anderen Delikatessen sowie dem natürlich nicht fehlenden Brau- u. Rebsäften verwöhnen. Heute sind die Feste an Vatertag nicht mehr mit einem solchen Aufwand und Ansturm gesegnet, aber es macht trotzdem immer noch Spass, egal, bei welchem Wetter auch immer, ein paar vergnügliche Runden bei Speis und Trank und „Schofkopp“ in Gottes freier Natur zu verbringen. Die jährlichen Abschlussfeiern finden hingegen in einem anderen Rahmen statt, aber nicht minder gesellig! Mit Zunahme des Altersschnitts wird auch immer mehr der gemütlichen Bewegungsart zugesprochen, so versammelt unser Chef Jürgen Burkheiser jährlich mindestens 2 mal bis zu 10 Wanderer und mehr um sich, um im Kleinwalsertal die Berge unsicher zu machen (und die Berghütten!). So ist es den anfangs erwähnten Gründern der AH zu verdanken, dass auch die dem Aktivenalter entwachsenen Fussballer noch immer ihrem Sport nachgehen können und die dritte Halbzeit als ihr „Heiligtum“ pflegen. An der ursprünglichen Ausrichtung, einen selbstständige Abteilung zu sein und den Verein nicht finanziell zu belasten, hat sich bis heute Nichts geändert, darauf können sowohl die AH-Verantwortlichen als auch die Vereinsverantwortlichen stolz sein. Karlheinz Rauwolf übernahm die AH-Leitung von Bernd Karg, eher er 1996 die Leitung an Jürgen Burkheiser weitergab, der als AH - Chef die Geschicke, die Spiele und geselligen Zusammenkünfte der Alten Kicker leitete und organisierte. Er hat zum 01.03.2012 seinen Rücktritt erklärt, die Organisation der Spiele hat Bernd Huber (06355/989822) übernommen, Thomas Baumgärtner begleitet seit Januar 2013 das Amt des Abteilungsleiters.